Sind Sie bereit für die Generation Z?

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Herausforderung für Stadtwerke und EVU!

Aktuell gibt es viel Trubel um die Geborenen ab 1995. Die Generation Z ist bereits jetzt eine wichtige Zielgruppe im E-Commerce und wird in der Zukunft noch mehr in den Fokus geraten. Die Digitalisierung und der Umgang mit dem Internet sind eine Selbstverständlichkeit für die Generation Z.



Grundlegende Herausforderung für Stadtwerke und EVU ist es, ihre Zielgruppe zu kennen, zu analysieren und Rückschlüsse zu ziehen, um alle unternehmensbezogenen Maßnahmen entsprechend auf die Bedürfnisse der jeweiligen Zielgruppe auszurichten. Ziel der Zielgruppenanalyse ist es den Markt zu segmentieren und jeder Zielgruppe ein auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenes Produkt anzubieten. Aus diesem Grund müssen Stadtwerke die Herausforderung annehmen ihre zukünftigen Kunden gezielter kennenzulernen. In diesem Bereich sehen wir bei vielen Stadtwerken dringenden Nachholbedarf.


Worin unterscheidet sich die Generation Z von vorherigen Generationen?

Die Generation Z ist besorgt um ihre Zukunft, plant Ziele und engagiert sich in Bereichen wie Umweltschutz, Politik und Gesellschaft. Gut abzulesen ist das aktuell an der anhaltenden, globalen, sozialen Bewegung “Fridays For Future”. Diese weltweite Bewegung geht von Schülern und Studenten aus, welche die Umsetzung von umfassenden, schnellen und effizienten Klimaschutz-Maßnahmen fordern.

Ein weiterer typischer Aspekt der die Generation Z auszeichnet, ist die wesentlich kürzere Aufmerksamkeitsspanne - meist nicht mehr als 8 Sekunden. Computer, Smartphones und Tablets sind allgegenwärtig. Es wird gleichzeitig gechattet, gestreamt und geshoppt. Durch dieses Multitasking-Verhalten leidet die Aufmerksamkeitsspanne zusätzlich.

Da die Generation Z auf Ordnung und Stabilität setzt, ist es für sie umso wichtiger sich von Werbung individuell angesprochen zu fühlen und sich mit ihr identifizieren zu können.  Aufgrund dieser Tatsachen hat die Generation Z spezifische Anforderungen an die Werbung und erwartet, dass diese auf ihre Werte und Wesenszüge abgestimmt wird. Dabei geht es um alltagsnahe, realistische und unterhaltsame Inhalte.


Wie können Stadtwerke die Generation Z als Kunden gewinnen?

Um dem Umweltaspekt gerecht zu werden, müssen Stadtwerke bezahlbare Ökostromtarife anbieten. Der Strom soll am besten dezentral, regional und nachhaltig erzeugt werden. Greenwashing durch den Einkauf von Ökostrom aus anderen Ländern ist für die Generation Z nicht hinzunehmen. Die Generation Z ist durch das Internet bestens informiert und schwerer zu beeinflussen, als vorherige Generationen.

Aufgrund der kurzen Aufmerksamkeitsspanne müssen Angebote und Tarife eindeutig und übersichtlich strukturiert werden. Beispielsweise müssen klassische Display- und Suchnetzwerk- Ads durch gut visualisierte Video Ads ergänzt werden. Weiterhin müssen Video Ads auf für die Generation Z relevanten Kanälen, wie YouTube, ausgestrahlt werden.

Um die Generation Z individuell anzusprechen, müssen Stadtwerke personalisierte Webseiten und Apps anbieten. Hyperpersonalisierung ist das Mobility First für die Generation Z. Dynamische Webseiten ermöglichen es, jedem Besucher personalisierte und möglichst relevante Inhalte in Echtzeit anzuzeigen. Beispielsweise bekommen wiederkehrende Nutzer, die beim ersten Webseitenbesuch ihre Verbrauchsdaten angegeben haben, beim zweiten Webseitenbesuch ihr personalisiertes Angebot angezeigt. Ist der Webseitenbesucher bereits ein registrierter Kunde, können ihm up selling oder cross selling Produkte angeboten werden.


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