Webdesign: Immer nur Stockfotos?

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Webdesign: Stockfotos oder lieber Selfmade?

In unserem letzten Beitrag zum Thema Trends im Webdesign, haben wir geklärt, dass Trends oft aus neuen technischen Möglichkeiten entstehen. Es müssen aber nicht immer Möglichkeiten technischer Natur sein. Es könne auch neue Quellen sein, die der Markt uns bietet. Eine dieser Möglichkeiten die sich in den letzten Jahren sehr stark verbreitet hat, ist die scheinbar endlose Verfügbarkeit von Bildmaterial über Stockagenturen wie iStock, Adobe Stock (früher Fotolia) oder shutterstock, um nur ein paar zu nennen.

Stockfotos haben sich auf Webseiten in den letzten Jahren rasend schnell und massiv verbreitet. Warum auch nicht, denn die Vorteile liegen auf der Hand. Sie sind günstig, es gibt eine scheinbar endlose Angebotsauswahl und sie sind jederzeit und schnell zu haben. Aber sie bringen auch Probleme mit sich. Stockfotos wirken schnell unpersönlich, also nichts sagend. Nicht immer findet man wirklich das genau passende Bild zum Thema und muss einen weniger begeisternden Kompromiss eingehen oder es findet sich schnell eine Mischung aus verschiedenen Bildstilen auf einer Webseite, was die Seite nicht mehr wie aus einem Guss wirken lässt.

Was ist jedoch die Alternative? Der Königsweg ist sicherlich die Bilder selber zu produzieren. Das aber ist teuer. Ein Fotograf muss engagiert, Models gebucht, eine Location gemietet werden und wenn es in der eigenen Firma geschieht, steht vermutlich die Arbeit wegen des Shootings still.

Aus diesen Gründen haben sich in letzter Zeit einige Trends rund um den kreativen Einsatz von Stockfotos oder sogar den kompletten Verzicht von Fotos, bei der Gestaltung von Webseiten entwickelt. Auf ein paar davon möchten wir nun detaillierter eingehen.



Verfremdung von Stockfotos


gif einer frau mit kamera


Eine Möglichkeit auch mit Stockfotos eine persönliche Note auszudrücken, ist die Fotos zu verfremden. Besonders kreativ ist hierbei das Mixen von verschiedenen Techniken, wie Fotografie und Illustrationen. Nicht nur das die Fotos dadurch einen persönlichen Stil bekommen und aus der Masse der Stockfotos ausbrechen, es bietet auch die Möglichkeit den Fokus auf bestimmte Elemente im Bild zu lenken und so die Aussage zu verstärken.

Ein weiteres Grafik-Element welches Bildern hinzugefügt werden kann ist Schrift. In letzter Zeit sieht man immer mehr Webseiten bei denen die Schrift ein wesentliches Gestaltungsmerkmal ist. Große fette Schriftarten, gern auch kombiniert mit geschwungenen Handschriften. Auch die Schriften lassen sich in Stockfotos integrieren und sie so wesentlich interessanter wirken.



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Alternativen zu Fotos


Es kann natürlich auch auf Fotos verzichtet werden. Aber eine Webseite sollte nicht wie eine Buchseite aussehen. Andere Techniken sind jetzt gefragt. Bilder können nicht nur wie oben beschrieben teilweise illustriert werden, sondern es kann auch komplett auf Illustrationen zurückgegriffen werden. Auch wir bei Redtree nutzen auf unsere Webseite neben unseren Fotos Illustrationen. Diese bieten die Möglichkeit ganz individuell gestaltet zu werden. Je nach Aufwand ist es kostengünstig und es können schnell und einfach neue Illustrationen gefertigt werden, falls benötigt.




redtree website
website layout


Bei Illustrationen dominiert jetzt schon eine sehr lange Zeit das Flat-Design. Hierbei werden Grafiken auf ein minimales 2D Design reduziert. Doch kein Trend ohne Gegentrend. In letzter Zeit bekommen Illustrationen wieder vermehrt Tiefe. Manchmal sehr dezent durch weiche Schatten. Hierdurch werden Elemente auf verschiedenen Ebenen gehoben. Es entsteht der Eindruck eines Scherenschnitts. Soll es etwas auffälliger sein? Dann können die Illustrationen auch durch 3D-Grafiken ersetzt werden. Kleine Videos können in die Webseite eingebunden werden und es entstehen z.B. individuell animierte Icons.



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